Argumente
Auf dieser Seite sind unsere Argumente für das Ergreifen des Referendums zu finden. Warum finden wir es wichtig? Was spricht dafür? Was sind unsere Antworten auf Gegenargumente?

Revision statt Abbau
Das Stipendienwesen soll in Steffisburg aufgehoben werden, weil die Bezüge in den vergangenen Jahren abgenommen haben. Grund dafür sind die Änderungen auf kantonaler und nationaler Ebene. Das ist zwar korrekt, allerdings kann dem auch anderweitig entgegengewirkt werden. Das Steffisburger Stipendienwesen muss nicht aufgelöst, sondern überarbeitet werden. Das gilt auch für die aktuelle Kommission. Wie das Stipendienwesen aufgebaut ist, kann diskutiert werden. Es braucht eine Totalrevision, oder mindestens eine Teilrevision des Stipendienreglemets. Diese soll das Ziel verfolgen, einfacher und unkompliziert an Stipendien zu kommen. Einen kompletten Abbau lehnen wir ab.
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Der Hilfsfond ist eine ungenügende Alternative
Im Parlament vertritt man die Meinung, die aktuelle Unterstützung könne durch den "Hilfsfonds" ersetzt werden. Das sei einfacher und unkomplizierter. Dabei ist allerdings das Problem, dass die Bedingungen weitaus schlechter sind. So sind beispielsweise die Beträge in ihrer Höhe nicht definiert. Zudem gibt es eine gefährliche Rückzahlklausel: Fällt beispielsweise jemand durch die fehlende Unterstützung in die Sozialhilfe, müssen alle Beträge zurückbezahlt werden. Dadurch entsteht eine Schuldenfalle.

Hilfsfonds ist willkürlich
Die Beträge durch den Hilfsfonds werden von zwei Personen gesprochen. Dadurch werden Beiträge fast schon willkürlich verteilt. Es kann so zwar auf eine aufwändige parlamentarische Kommission verzichtet werden. Zumindest Kenntnisse darüber muss das Parlament aber haben. Auch hier ist klar: Das Stipendienwesen muss neu aufgebaut werden. Prozesse können vereinfacht und Bürokratie abgebaut werden. In der endgültigen Aufhebung der Stipendien in Steffisburg darf das aber nicht passieren.

Es ist eine Grundsatzdiskussion
Durch die Anpassungen der kantonalen und nationalen Stipendien müssen auch wir unsere Stipendien anpassen. Dabei muss ein Grundsatzentscheid gefällt werden: Ist uns Chancengleichheit in der Bildung mehr als das Minimum wert, oder streichen wir die gemeindeeigenen Stipendien. Dieser Entscheid soll die Bevölkerung fällen. Wir sind klar der Meinung, dass alle gleiche Bildungschancen haben sollen. Das darf uns was kosten!

Für Steffisburg - gegen Fachkräftemangel!
Stipendien unterstützen Menschen darin eine Aus- oder Weiterbildung zu absolvieren. Gerade diese Aus- und Weiterbildungen bringen neue Fachkräfte hervor. Im Anbetracht des herrschenden Fachkräftemangels ist das nicht nur für Steffisburg, sondern für unsere gesamte Gesellschaft ein grosser Vorteil. Diesen Vorteil wollen wir uns nicht verspielen, sondern weiter ausbauen!
